Miteinander Füreinander


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Es gibt viele Menschen auf unserem Planeten. Unterschiedliche Kulturen. Alle leben miteinander. Was bedeutet das Füreinander?

„Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht.“ 3.Johannes, 2 (LUT)


Unsere kurzen Ereignisse machen es deutlich. Es gibt ein biblisches Buch, in dem deutlich wird, was wirklich Liebe ist.

Nachfolgende Geschichte, wird nach dem biblischen Buch Rut erzählt:

Hier begegnet uns ein hartes Flüchtlingslos. Witwenleid – drei Frauen, deren Leben in Kälte und Schatten geraten ist. Noomi erfährt, dass die dürre Zeit in Bethlehem vorbei ist, sie ist entschlossen Heim zu gehen.

Mit ihren Schwiegertöchtern macht sie sich auf den Heimweg. Auf der einsamen Grenzhöhe zwischen zwei Ländern ist die alte Schwiegermutter Noomi auch zum letzten Opfer bereit, nämlich zur völligen Einsamkeit. Sie bittet Orpa und Rut: Bleibt in eurem Land, wo ihr geboren seid, in Moab.

Mein Los ist zu bitter für euch, denn des HERRN Hand hat mich getroffen.
Rut 1,13b (LUT)


Orpa küsste ihre Schwiegermutter und nahm Abschied, aber Rut blieb bei ihr. Sie war bereit, mit Noomi zu leben.

Rut antwortete: „Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der HERR tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.“ Rut 1,16-17 (LUT)


In Bethlehem war Erntezeit. Rut entschloss sich Ähren aufzulesen. Sie bückte sich von Morgen bis zum Abend. Sie wusste nicht, dass dieser Acker Boas gehörte. Boas war überrascht, als er Rut sah. Er erkundigte sich bei seinem Knecht: Zu wem gehört dieses Mädchen? Es ist eine Moabiterin, die mit Noomi aus dem Land der Moabiter gekommen ist. 


Boas sprach zu Rut: Du sollst nicht auf einen anderen Acker gehen, um Ähren aufzulesen, halte dich zu meinen Mädchen. Ich habe meinen Knechten geboten, dass dich niemand antaste. Und wenn dich dürstet, so gehe hin zu den Gefäßen und trinke.

Da fiel Rut auf ihr Angesicht und beugte sich nieder zur Erde und sprach: Womit habe ich Gnade gefunden vor deinen Augen, dass du zu mir so freundlich bist?

Boas antwortete und sprach: man hat mir alles angesagt was du getan hast an deiner Schwiegermutter nach deines Mannes Tod.

Du hast deinen Vater und Mutter verlassen und dein Vaterland und zu einem Volk gezogen bist, das du vorher nicht kanntest. Der Herr (Gott) vergelte dir deine Tat, und dein Lohn möge vollkommen sein bei dem Herrn, dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist, dass du unter seinen Flügeln Zuflucht hättest.

Rut sprach: Lass mich Gnade finden vor deinen Augen, mein Herr, denn du hast mich getröstet und mich freundlich angesprochen.

Boas sprach zu ihr: Es ist Essenszeit, komm hier her und iss und trinke! Stärke dich! Auch über die ganze Erntezeit, darfst du auf meinem Feld Ähren auflesen.

Das steckt in den Worten, Füreinander und Fürsorge:

  • Schutz, Obhut
  • Versorgung, Hilfsbereitschaft
  • Hingabe,Verzicht
  • Wohltätigkeit, Nächstenliebe, Aufmerksamkeit 

Gottes Wort ist wie ein Spiegel. Er redet durch sein Wort zu uns. Wir dürfen hineinschauen, lesen und entdecken, was hilfreich ist, auf was wir achten- und was wir tun sollen. Die Bibel ist ein Bestseller, dessen Autor, jeden Namen kennt.

Autor: Edith Waechter
Images: https://pixabay.com/de

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