Kostbarer Eckstein


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Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen Prüfstein, einen kostbaren Eckstein, felsenfest gegründet. Wer glaubt, wird nicht zu Schanden. Jesaja 28,16 (LUT)


Wir müssen uns einfach darüber im Klaren sein, dass wir es mit einem allmächtigen, majestätischen und gerechten Gott zu tun haben.
 

1. Die menschliche Begrenztheit

Wie immer wir unbegreifliche Katastrophen bewerten mögen, sie zeigen uns die menschliche Begrenztheit.

Der Mensch vermag zwar Gewaltiges zu leisten. So kann er Flugzeuge bauen, mit denen fast tausend Menschen in wenigen Stunden über die Ozeane von Kontinent zu Kontinent getragen werden.


Er kann Häuser bauen, die eine Stadt in einer Stadt bilden, Häuser, die über 800 Meter in den Himmel ragen und zigtausend Menschen beherbergen. Der Mensch hält sich für großartig und klug, auch wenn er kaum in der Lage ist, die eigenen Probleme zu lösen.

Aber dann brechen plötzlich Ereignisse in sein Leben, die zeigen, was der Mensch wirklich ist: ein, hilfsbedürftiges, schwaches Geschöpf, angewiesen auf die Liebe und Gnade des himmlischen Vaters.

Gewaltige Felsbrocken haben auf der Gotthard- Autobahn ein Auto zerquetscht und ein Ehepaar getötet. Schweizer Medien berichteten: die Steine lägen auf der Straße, „als ob ein Riese sie wahllos hingeworfen hätte. Wie Spielzeugautos haben sie einen Personenwagen gerammt und einen schweren Sattelschlepper umgekippt.

 
2. Der souveräne Gott

C. S. Lewis soll einmal gesagt haben: „Durch unser Gewissen flüstert Gott zu uns, durch das Wort spricht er zu uns, aber durch das Leid schreit er zu uns.“

In der Gerichtsprophetie Jesajas wird deutlich: Der souveräne Gott, der seine Gerechtigkeit und Allmacht in Bildern vom Gericht aufblitzen lässt, dieser Gott zeigt sein Menschenliebendes Herz.

Gott hat einen kostbaren Grundstein für die Erlösung gelegt, der felsen­fest gegründet ist: „Jesus Christus.“

Wer das glaubt, der hat bei Gott mehr als nur eine Chance, der wird nicht zu Schanden!

3. Wer glaubt wird nicht zu Schanden

Das heißt: Wenn ich an die Erlösung durch Jesus glaube, dann geht das Gericht, das mich in die ewige Gottesferne verbannen würde, an mir vorbei. Ich darf Gemeinschaft haben mit dem allmächtigen Gott, heute, morgen und in Ewigkeit. So leuchtet mitten in den Androhungen von Gericht das Evangelium auf. Wir brauchen diesen felsenfesten Eckstein, der unse­rem Leben sicheren Halt gibt.

A. M. Toplady (1740-1778) war Geistlicher in Blagdon auf den »Mendips «, etwa acht Meilen von „Wells ent­fernt. Als kaum Sechzehnjähriger hat er sich in einer Scheune in Irland bekehrt. Nachdem der Gesang zu Ende war, stand ein schlich­ter, ungebildeter Mann auf und sprach über das Wort:

Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe geworden durch das Blut Christi. Epheser 2, 13 (LUT)

Diese Predigt gebrauchte Gott zur Erret­tung des jungen Augustus M. Toplady. Eines Tages wurde er von einem schweren Gewitter über­rascht. In einer Felsen­schlucht, die bis hinauf in das Mendips- Gebirge führt, suchte er Zuflucht zwischen zwei mächtigen säulenförmigen Felsen.


An einer Stelle der rauen Felswände ragt ein steiler Kalkfelsen von etwa 30 Meter Höhe empor, und genau in seiner Mitte verläuft senk­recht ein tiefer Spalt. Hier war Toplady vor der Gewalt des Ge­witters geschützt, und hier wurde er inspiriert, das berühmte Lied zu schreiben:


» Fels des Heils, geöffnet mir, birg mich, ewger Hort, in dir. Lass das Wasser und das Blut, deiner Seite heilge Flut, mir das Heil sein, das frei macht von der Sünden Schuld und Macht! « (Pfingstjubel Nr.: 201 Vers 1).

Autor: Egon Waechter
Bilder: https://pixabay.com/de

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