Verkehrsunfall mit schwerer Verletzung



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Winter 1966. Wir waren auf dem Heimweg. Es war schon dunkel. Die Straßen waren ohne Verkehr, als plötzlich ein Lastwagen erschien. Er blinkte rechts, bewegte sich aber nicht. Mit unserem Transporter konnten wir nicht mehr rechtzeitig bremsen. Wir krachten in die Rückseite des LKW. Ich stürzte mit voller Wucht mit dem Bauch auf das Armaturenbrett, welches nach außen gewölbt war. Ich konnte kaum atmen. 

Für mich als kleinen Jungen war die Fahrt zum nächsten Krankenhaus sehr beängstigend, weil ich nach Luft ringen musste. Die Rettungssanitäter versuchten mich zu beruhigen. Unmittelbar nach dem ich im Krankenhaus angekommen war, wurde ich sofort operiert, weil ein Leberriss von 8 Zentimetern gefunden wurde. Im Jahr 1966 war ein Leberriss in dieser Größe fast ein Todesurteil. 

Die Ärzte kämpften für mein Leben. Ich war eine Zeitlang sogar klinisch tot gewesen. Sie versuchten mich ins Leben zurückzuholen und es gelang ihnen dann schließlich. In dieser Nacht kam meine Familie zusammen zum Gebet. Alle riefen inbrünstig zu Gott um Hilfe. Meine Mutter rang eine lange Zeit mit Gott, weil sie mich nicht verlieren wollte. Aber irgendwann gab sie auf und weihte ihren Willen Gott und sprach zu ihm: "Hier wenn Du möchtest kannst Du meinen Sohn haben." 

Das muss der Moment gewesen, als das Wunder begann. Nach der Operation wurde ich in einem separaten gekachelten Raum gebracht, wo ich wieder mit dem Tode rang, doch Jesus wollte nicht das ich sterbe. Die folgenden 4 Wochen wurde ich im Bett an Händen und Füßen festgebunden. Wenn ich mich bewegt hätte, wäre die Wunde wieder gerissen. 2 Wochen durfte ich nicht und 4 Wochen nicht essen. Ich habe eine große Anzahl von Spritzen, die ich nicht mehr zählen konnte, in dieser Zeit bekommen. Die meiste Zeit haben mich die Ärzte in einen künstlichen Schlaf versetzt. 

Nach 6 langen Wochen durfte ich endlich nach Hause zurückkehren. Alle Ärzte bestätigten, dass ein Wunder geschehen war, weil ein Leberriss in dieser Größe normalerweise zum Tode führte. Die Ärzte waren auch überrascht, dass nach 6 Wochen und bis zum heutigen Tag keine sekundäre Probleme aufgetreten sind. Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott existiert und auch heute noch Wunder vollbringen kann! 

Autor und Unfallopfer: Thomas Waechter

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